Die Burg Solms

- Auf Spurensuche nach dem Stammsitz der Solmser Grafen

Photoaufnahme der Storchenmauer von 1904 (© Industrie- und Heimatmuseum Solms)
Photoaufnahme der Storchenmauer von 1904 (© Industrie- und Heimatmuseum Solms)

Am 27. November 1384 ließ der Wetterauer Städtebund, angeführt von der Reichsstadt Wetzlar und massivst unterstützt durch die Stadt Straßburg, die Wasserburg im heutigen Burgsolms zerstören.

Der um 1100 entstandene Stammsitz der Grafen und Fürsten von Solms war im 13. und 14. Jahrhundert von strategischer Bedeutung für den ständigen Kampf zwischen Solms und Wetzlar.

Nachdem mitte des 14. Jahrhunderts Burg Greifenstein in den Besitz der Grafen von Solms-Burgsolms gelangt war, verlor die Burg Solms ihre bedeutung, so dass sie 1384 von Wetzlar als Bedrohung entgültig ausgeschaltet werden konnte. Sie wurde nicht wieder aufgebaut.

 

Viele Geschichten ranken sich seitdem um diese Burg, deren letzte Reste, die sogenannte Storchenmauer, 1952 wegen Baufälligkeit abgetragen werden musste.

 

Folgende Fragen sind dabei aufgetaucht, deren Beantwortung ich nachgehen möchte:

Warum ist an dieser Stelle eine Wasserburg entstanden?

Wie sah die Anlage -zumindest ungefähr- aus?

Welchen Teil der Befestigungsanlagen stellte die Storchenmauer dar? 

Welche Reste der Burg sind eventuell heute noch vorhanden?